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28. 05. 2023, 14:54 Uhr |
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Es ist so manches bekannt oder gesagt worden über Tempelhof. Aber hier soll keine Lanze für den bevölkerungsreichsten Berliner Bezirk (bzw. Doppelbezirk Tempelhof-Schöneberg) oder den ehemaligen Flughafen gebrochen werden. Nein, es lohnt sich bereits sehr, nur das alte Tempelhof zwischen S-Bahn-Ring und der Ullsteinstraße am Südufer des Teltowkanals zu betrachten - also nur den alten Ortsteil ohne Neu-Tempelhof und Flughafen. Weshalb diese Seiten? Dahinter liegt die Absicht, einen großen Kiez mit dem Gefühl von Menschen zu beschreiben, die sich nichts daraus machen, dass die PR-Maschine von Investoren und Senat andere Berliner Gegenden überbewertet, wie z.B. den Prenzlauer Berg. Den selben Menschen in Tempelhof wird aber in diesen Seiten auch Platz eingeräumt für eine scharfe Zunge bzw. spitze Feder, wenn hier in ihrer Kern-Heimat die Infrastruktur sowie das soziale Miteinander durch Investoren, Politik oder Ämter Schaden nehmen soll. Kommen Sie als Tourist. Oder bleiben Sie hier. "Tempelhof, wo liegt denn das?" - aber steigen Sie einfach mal am Bahnhof Friedrichstraße in die U-Bahn Linie U6, dann müssen Sie nach weniger als 15 Minuten schon wieder aussteigen, wenn Sie zu uns nach Tempelhof wollen. Ullsteinhaus, UFA-Fabrik, Tempelhofer Damm, Hafen, Szene-Cafés, Musikladen, Galerie, schöne Altbauten zum Wohnen ... Es ist alles da, und obendrein ein einzigartiger Grüngürtel aus ineinanderfließenden Parks. Zusätzlich zu alten Eichen und Linden, welche die Nebenstraßen wie Alleen aussehen lassen. Schön, dass man im alten Tempelhof noch die ursprüngliche Offenheit der Berliner antrifft, auch viele Kinder und Kitas, und auch manches kleinere Familiengeschäft. Wenn Investoren nicht ausschließlich in Richtung Profit blicken würden, könnte man sogar mit mittelfristigem Gewinn noch viel mehr aus diesem Kiez machen. Ideen hätten wir schon ... |
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